Der Mann mit dem Lachen

Musical nach dem Roman „L’homme qui rit“ von Victor Hugo

Buch: Tilmann von Blomberg
Musik: Frank Nimsgern
Songtexte: Alexander Kuchinka
Besetzung: 4D / 9H / featured Ensemble / Eensemble
UA: 27.04.2019 an der Staatsoperette Dresden
Regie: Andreas Gergen
Musikalische Leitung: Peter Feigel
Choreografie: Simon Eichenberger
BühneE: Sam Madwar
Kostüm: Uta Loher und Conny Lüders
Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben

Darsteller der Uraufführung:
Gwynplaine: Jannik Harneit
Dea: Olivia Delauré
Ursus: Elmar Andree
Barkilphedro: Christian Grygas
Herzogin Josiane: Anke Fiedler
Hardquannone: Bryan Rothfuss
Anne, Königin von England: Angelika Mann
Sarah Churchill: Anne Schaab
Gerdardus: Markus Liske
Aelfred: Jürgen Mai
Clancharlie: Hauke Möller
Vorleser/ Höfling: Friedemann Condé
Michael Dahl, Maler: Dietrich Seidlitz

Inhalt:
London im Jahr 1705. Der Gaukler Gwynplaine, dessen Gesicht zu einem schrecklichen Dauergrinsen verzerrt ist, fristet mit seinem Ziehvater Ursus und der blinden Dea auf dem Jahrmarkt der Stadt ein kärgliches Dasein. Doch dann erfährt er, dass er in Wahrheit der verschollene Spross einer uralten Adelsfamilie ist, und sein kometenhafter Aufstieg an die Spitze der Gesellschaft beginnt. Plötzlich ist er umgeben von Reichtum, Macht und Luxus, sogar die Königin interessiert sich für sein Schicksal. Geblendet von all dem Glanz erkennt er erst spät, dass die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen. Denn um sein entstelltes Gesicht rankt sich eine düstere Intrige, die bis in die zeit des englischen Bürgerkriegs fünfzig Jahre zuvor zurückreicht …

Victor Hugo schrieb seinen pompösen Historienroman 1869 im Exil auf der Insel Guernsey. Wie schon im „Glöckner von Notre Dame“ und auch in den „Elenden“ ist sein Held ein Verstoßener und Entstellter vom unteren Rand der Gesellschaft. Hinter der barocken Fassade des Romans wird Hugos starkes Empfinden für gesellschaftliche Ungerechtigkeit spürbar, das seinen Niederschlag in einer fulminanten Rede des Protagonisten vor den versammelten Lords des englischen Parlaments findet. Ein abenteuerliches und zugleich zutiefst engagiertes Werk.

Frank Nimsgern, Tilmann von Blomberg und Alexander Kuchinka haben den Roman exklusiv für die Staatsoperette Dresden adaptiert.

Bilder

Bilder der Uraufführung an der Staatsoperette Dresden
© Fotos: Sam Madwar